Frisch, zart und so gesund – Forelle & Co.
Gerade an hohen Feiertagen wie Karfreitag, an denen man kein Fleisch essen sollte, greift man gerne zur Alternative Fisch. Eine wunderbare Gelegenheit, dabei auch mal auf heimische und regional gezüchtete Fischsorten wie Regenbogenforelle, Saibling und Lachsforelle zurückzugreifen.
Die Lachsforelle trägt ihren Namen aufgrund ihres zarten hell-rosaroten Fleisches. Sie gehört, wie alle Forellenarten, zur Familie der Lachsfische und ist keine spezielle Rasse, sondern kann aus allen Forellenarten gezüchtet werden. Lachsforellen sind in der Regel gezüchtete Regenbogenforellen, deren Futter mit natürlichen Carotinen angereichert wird. In freier Wildbahn steckt dieses Carotin für die Forellen in winzigen Krebstieren. Regenbogenforellen erreichen bereits nach 1,5 Jahren ein Lebendgewicht von 350 bis 400 Gramm.
Fisch sollte als regelmäßiges Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen. Er enthält viele wichtige Nährstoffe und ist ein sehr guter Eiweißlieferant. An Spurenelementen liefert er besonders Jod und Selen, bei den Vitaminen stehen Vitamin D und B12 ganz oben. Vitamin D benötigt der Mensch hauptsächlich für den Knochenaufbau. Das Vitamin B12 ist wichtig für die Blutbildung und für das Nervensystem unverzichtbar. Die Lachsforelle ist darüber hinaus ein sehr guter Kalium-Lieferant. Kalium ist wichtig für die Regulierung des Blutdrucks, gerade Personen, die mit Bluthochdruck zu kämpfen haben, wird empfohlen, vermehrt Kalium zu sich zu nehmen. Ganz zu schweigen von dem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (ca. 70 %) und den Omega-3-Fettsäuren. Beide bieten einen besonderen Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ein wahrer Genuss ist die Lachsforelle beim Kauf aus einer kleinen Teichwirtschaft. Hier werden die Fische langsam und mit viel Sorgfalt herangezogen, bei gleichzeitig besten Voraussetzungen durch eine intakte Umwelt und erstklassige Wasserqualität. Forellen benötigen generell sehr sauberes, kaltes und sauerstoffreiches Wasser bei einem eher neutralen ph-Wert. Dort fühlen sie sich am wohlsten. Wenn das Wasser z. B. einen zu hohen Schwebstoffanteil aufweist, das heißt, wenn das Wasser zu schmutzig ist, kann der Fisch ersticken.
Die Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten von Forellen ist immens: ob als geräucherte Lachsforelle, die man wunderbar auf einem frischen Brot oder zu einem leichten Salat genießen kann oder als frisches Filet, kurz in der Pfanne angebraten mit Salzkartoffeln und etwas Butter oder eben auch mal als ganzer Fisch unter der Salzkruste gebacken, wie in unserem Rezept-Tipp auf den folgenden Seiten. Also, essen Sie einfach öfters Fisch, Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
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Bildnachweis:
www.forellenhof-roessle.de
Philipp Sedlacek