„Stuttgarter Impressionen“ in Leipzig
Im hochkarätig besetzten Wettbewerb „Internationaler Leipziger Preis der Köche 2011“ hat die Ausstellermannschaft der Meistervereinigung Gastronom e.V. einen respektablen dritten Platz erreicht. Das 3-köpfige Team setzte dabei mit Erfolg auf feine schwäbische Kreationen.
Vom 03. bis 05. September 2011 begrüßte Leipzig die internationale Kochelite. Die von den Medien titulierte „Gourmet-Hauptstadt Sachsens“ lud im Rahmen der Gastronomie-Fachmesse „GÄSTE“ bereits zum zehnten Mal Kochteams aus aller Welt zum hoch dotierten Wettbewerb „Internationaler Leipziger Preis der Köche“ ein. Initiator und Veranstalter des renommierten Wettbewerbs ist der im Jahr 1992 gegründete Verein Internationaler Leipziger Preis der Köche e.V. Als Schirmherr fungiert Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. Er und alle Besucher der Messe freuten sich auf einen hochklassig-kulinarischen Wettbewerb. Vor einer internationalen und mit vier Sterneköchen prominent besetzten Fachjury traten erstmalig in der neuen Glashalle der Leipziger Messe die sechs Finalisten-Kochteams gegeneinander an.
Doch bevor in den beiden gläsernen Wettbewerbsküchen die Töpfe und Pfannen angewärmt werden durften, musste erst ein Vorentscheid die zur praktischen Endrunde zugelassenen Teams festlegen. In einer schriftlichen „Vorrunde“ stellten dabei die 18 Wettbewerbsanwärter aus dem In- und Ausland ihr Wettbewerbsmenü und dessen Zubereitung detailliert vor. Ebenso wurde die Anfertigung einer Zutaten-Gesamtaufstellung inkl. Materialanforderung und Kalkulation verlangt. Die Ausstellermannschaft der Meistervereinigung Gastronom e.V. nahm diese erste Hürde mit Bravour und fuhr schließlich als einer von sechs Teilnehmern in die sächsische Hauptstadt. Neben dem Teamchef Alexander Munz (Landgasthof Waldhorn in Auenwald-Däfern) waren dies der Kapitän des Kochteams Küchenmeister Florian Pentzlin, Jungkoch Lukas Ruhl und der Auszubildende Claudio Buccolieri (alle Mitarbeiter im Hotel-Restaurant Hirsch in Fellbach-Schmiden).
Wettbewerbsmotto „Zwei Teams kochen ein Menü“
An den drei Wettbewerbstagen musste von den sechs Kochmannschaften innerhalb von fünf Stunden ein Menü für 54 Restaurantgäste kreiert werden und aus folgenden Gängen bestehen: einem zu Radeberger-Pilsener (dem Hauptsponsor der Veranstaltung) passenden Begrüßungshappen bzw. Amouse Bouche, einem Hauptgericht unter Berücksichtigung von Lammrücken sowie einem Dessert, welches eine Variation von Auflauf und Pudding oder Crème beinhalten sollte.
Meisterliche Präsentation auf Ying-Yang-Tellern.
Schwäbische Kreationen sichern Bronze
Hochkonzentriert bestritt das Team der Meistervereinigung Gastronom e.V. den gesamten Wettbewerb. Hatte man sich doch gewissenhaft und fleißig vorbereitet und dabei ein überaus einfallsreiches Menü aus schwäbischen Kreationen zusammengestellt:
Stuttgarter Impressionen
„Hommage an Zwiebelkuchen und Maultasche“ – weiße Zwiebelmousse – Schnittlauch –Schinken – Blutwurst-Maultasche – Kartoffelsalat-Espuma
Schwäbisches Alblamm auf zwei Arten
Rosa gebratener Rücken und sautiertes Bries – Limonen-Knoblauch-Jus – Paprikagemüse
weißes Bohnenpüree – Kartoffel-Olivenroulade
Ofenschlupfer
Ein schwäbischer Klassiker, modern interpretiert – Haselnuss-Brot-Pudding – geschmorter Apfel – Apfel-im-Cognacfass-Creme – Sauerrahmeis
Letztendlich wurden die Anstrengungen mit dem Bronzerang belohnt. In einer sehr starken Konkurrenz musste man sich lediglich dem siegreichen Team „Hella-Castell’sche Delikatessen“ um den Chef der deutschen Köche-Nationalmannschaft Matthias Kleber sowie der Landesberufsschule Savoy aus dem italienischen Meran geschlagen geben. Die Mannschaft der Meistervereinigung freute sich dennoch über ein Preisgeld von 2.000 EUR.
Ein besonderes Highlight wartete bei der Preisverleihung noch auf den Auszubildenden Claudio Buccolieri. Er fährt mit den beiden Auszubildenden der Erst- und Zweitplatzierten zu einem Kurs in einer der besten Kochschulen der Welt, dem Culinary Institute of America.